"Die weiten Hgelketten im Weichbild Kitzbhels und die im Hintergrund aufragende Barriere des Wilden Kaisers werden zur Landschaftsdemonstration schlechthin...Die Attribute dieser Landschaft, die Häuser, die Htten, die Dächer, die Schattenstellen sind bewusst einkomponiert, sind nicht des Effektes wegen drapiert. In der weichen zum Teil pastosen trockenen Malweise gelangen immer wieder neue Nuancierungen, neue Wechselspiele von Lichtwerten, die viebrierend ber aller Naturform stehen. Landschaft bedeutete ihm auch Kontrast zum Himmel, selten fhrte er die Berge bis hinaus zum oberen Bildrahmen, stets wurde das Blau des Himmels in seiner Intensität zu einem bildbestimmenden Element. (Dr. Gert Ammann, Alfons Walde, Innsbruck, 1993, p.75)

"Das vorliegende Gemälde ist im Motiv und in der Malweise ein charakteristisches Gemälde aus der reifen Zeit Waldes. Der pastose Farbauftrag ist typisch fur die Werkgruppe der frhen dreissiger Jahre und zeigt noch einen grosszgig gesetzten Pinselduktus, der sich gegen die Mitte der dreissiger Jahre hin immer mehr zu einem kleinteiligen Pinselzug verdichtet. Die Farbigkeit mit dem tonigen Weiss der Mauern, dem tiefen Blau der Bergkulisse und dem kräftigen Rot der Blumen ist fur Walde bezeichnend ... Insgesamt gesehen, stellt dieses Gemälde ein qualitätstvolles, reifes Werk Alfons Waldes dar." (Dr. Gert Ammann in his authenticity letter dated Innsbruck, 1993-02-23.)