![HESSE, Hermann (1877-1962). A series of 18 autograph letters signed, 74 typed letters signed, 4 autograph notes signed, 49 autograph postcards signed (one signed as 'Emil Sinclair'), and 4 typed postcards signed to Josef Englert, n.d. [May 1920] - [4 August 1955], 36 of the letters and postcards illustrated with drawings in watercolour or pen and ink by Hesse, including 6 typescript poems (of which 3 signed and illustrated with watercolours), a few letters on verso of paper with printed headings of Vivos Voco, Deutsche Kriegsgefangenen-Fürsorge and others, altogether approximately 100 pages, various sizes, in autograph, and 134 pages, various sizes, typescript, 85 envelopes, together with 4 unsigned drawings and seven woodcuts, presumably by Hesse, and related letters and poems by Georg Reinhart, Ninon Hesse and others, a copy of Goethe, Dreißig Gedichte ausgewählt und eingeleitet von Hermann Hesse, Zürich, 1932, inscribed 'Den Lieben Freunden' and signed by Hesse,](https://www.christies.com/img/LotImages/2001/CKS/2001_CKS_06521_0101_000(035154).jpg?w=1)
Details
HESSE, Hermann (1877-1962). A series of 18 autograph letters signed, 74 typed letters signed, 4 autograph notes signed, 49 autograph postcards signed (one signed as 'Emil Sinclair'), and 4 typed postcards signed to Josef Englert, n.d. [May 1920] - [4 August 1955], 36 of the letters and postcards illustrated with drawings in watercolour or pen and ink by Hesse, including 6 typescript poems (of which 3 signed and illustrated with watercolours), a few letters on verso of paper with printed headings of Vivos Voco, Deutsche Kriegsgefangenen-Fürsorge and others, altogether approximately 100 pages, various sizes, in autograph, and 134 pages, various sizes, typescript, 85 envelopes, together with 4 unsigned drawings and seven woodcuts, presumably by Hesse, and related letters and poems by Georg Reinhart, Ninon Hesse and others, a copy of Goethe, Dreißig Gedichte ausgewählt und eingeleitet von Hermann Hesse, Zürich, 1932, inscribed 'Den Lieben Freunden' and signed by Hesse, and other printed items. Provenance: Josef Englert; and by descent.
AN EXTENSIVE CORRESPONDENCE WITH ONE OF HESSE'S CLOSEST FRIENDS AND PATRONS
The correspondence begins shortly after Hesse's move to Montagnola (southern Switzerland) as an escape from the collapse of his first marriage, and ends not long before Englert's death. The range of subject matter is broad, covering Hesse's personal life, in the difficulties of his relationships and of his health and also in its private pleasures - gardening, skiing, painting, Hesse's reading and appreciation of music and the arts, and above all their circle of mutual friends; there is extensive commentary on literary activities in the years of Siddhartha, Klingsors letzter Sommer, Steppenwolf, Narziss und Goldmund, Die Morgenlandfahrt and Das Glasperlenspiel; and commentary on the political situation, both in the rise of the Nazis in the 1930s, and in the devastation of the post-War German world.
The earliest letters are much concerned with the difficulties ensuing upon the breakdown of Hesse's first marriage. Perhaps the earliest (n.d., May 1920) reflects with wonder on Hesse's responsibilites as a father: 'Das jetzt wieder im Stübchen neben mir ein kleiner Mensch schläft, mein Kind, das ich liebe u. für das ich verantwortlich bin, ist mir wieder ein neues, tiefes Gefühl'. As early as 1921, too, Hesse is writing of the prospect of remarriage with Ruth Wenger - 'die weit schwerere Frage der etwaigen Wiederverheiratung ... Denn Frl W. von Carona (bitte niemand ein Wort sagen!) wartet wohl darauf'. A number of letters refer to horoscopes prepared by Englert for Hesse and Ruth in advance of this ill-fated match. Hesse's health and spirits are a constant preoccupation, and his constant struggles with ailments (in particular of the eyes and tearducts) and depression are a theme - 'mein ganzes Leben ist Stagnation und heimliche Qual', 'Ich bin in einer langdauernden sehr tiefen Kurve von Uebelbefinden und Depression', he confides that 'ich ... eine seelische Kreise durchlebe, seit Jahren, und daß ich aus ihr keinen andern Ausweg sehe als den, den der Tod einst bringen wird' - though this is often explicitly related to the consolations of creativity: 'Etwas schaffen, auch inmitten von Schmerzen, ist immer Glück, und es scheint die einzige Art von Glück, für die ich begabt bin'; 'was mir mein Leben trotzdem schön, bunt und reich gemacht hat, ... meine Arbeit, d.h., ... die Freude des Produzierens'.
The letters however often demonstrate disenchantment with the work of a writer - 'Wenn mir nur aus der Literatur der Rückzug in ein edleres Gewerbe möglich wäre!' - and this is particularly pronounced during Hesse's struggles with writer's block during the 1930s. There is more positive news too: 'der Steppenwolf war, rein aüßerlicher Sensation wegen, ein "Erfolg" und brachte mir in einem Jahr mehr ein, als mir die Märchen, der Siddhartha, die Betrachtungen und die Lyrik, alle zusammen, je eingebracht haben'; 'Die Morgenlandfahrt ist von einigen wenigen befreundeten Lehren sehr freundlich aufgenommen werden'; Glasperlenspiel, his 'Fabulierbuch', however, writes Hesse in 1935, will be 'eine Generation zu spät - so wie die Morgenlandfahrt vielleicht um eine generation zu früh'. Above all, his literary works, in particular the poems, were often the currency of Hesse's friendships, and the correspondence, in its flow of literary gifts and communication, makes clear how different and how much broader the knowledge of him as a writer could be for those in his inner circle: 'Ich möchte diese Art von Gedichten, die eine besondere Art haben und mit zu meinen Konfessions- und autobiographischen Schriften gehören, für den Freundeskreis gelegentlich drucken lassen'.
From the late 1920s onwards, the letters refer with increasing concern to political currents and events in Austria and Germany, where, Hesse admits, he is 'stark engagiert, weil es mein Markt ist und mir Brot oder Hunger diktieren kann': already in 1929 he laments 'wie das Volk weiter hinabsinkt, die Politik immer roher und dümmer, die Moral immer geringer, der Geist immer dünnen wird'. His weary conclusion after the war, in a letter of 16 December 1945, is that 'die Erde hat seit der Zerstörung von beinah allem, was wir liebten, uns nicht mehr festem Bändel'.
'Das Hübscheste, was ich seit Langem erlebte, hängt mit einer Tagung der internationalen Frauenliga zusammen ... ich [las] ihnen den Schluß meines Siddhartha vor ... von dem ich glaube, daß er wenig goutiert und verstanden werden wird. Auch in Lugano ... aber war ein Hindu, ein Geschichtsprofessor aus Calcutta, der ließ sich nachher alles genau übersetzen, und Tags darauf erschien er bei mir in Montagnola und sagt mir, er habe bisher nicht geglaubt, daß es einen Menschen in Europa gebe, der wirklich in das Centrum des indischen Wesens und Denkens gekommen sei, aber in diesem Schlußstück des Siddhartha habe er dies zu seinem großen Erstaunen gefunden' (n.d., summer 1922)
'Aber nicht die von aussen mir je und je auferlegten Quälereien sind es, die mein Leben zur Hölle machen, sondern die innere Unmöblichkeit, in mitten dieser Welt zu atmen und zu leben, wo für keines meiner Ideale, für keinen meiner heiligen Glaubensartickel ein Raum und ein Verständnis da ist ... Mit meiner Religion stehe ich allein, und jeder Atemzug Luft, den ich zu mir nehme, steht im Widerspruch mit meiner Innenwelt. Gewiss, auch manche andre sehen, wie hässlich, dumm und roh die Welt geworden ist und täglich mehr wird, und wie ringsum alles eifrig und freudig auf den nächsten Krieg los arbeitet - aber sie nehmen es nicht so tragisch, sie seufzen ein wenig oder schreiben einen klugen Artikel darüber, und gehen dann vergnügt zum Abendessen aus. Ich dagegen sitze in meiner Höhle, an den meinsten Tagen kann ich mich nicht einmal dazu bringen, ein Restaurant aufzusuchen. Na, Sie werden einen Teil dieses entzückenden Lebens später im Steppenwolf kennen lernen' (12 Janaury 1927)
'Wir wollen, ob die Welt nun bald vollends untergehe oder nicht, uns an dem wenigen Guten freuen, das unzerstörbar ist ... Solang ich lebe und einen Takt Bach oder Haydn oder Mozart vor mich hin summen oder mich an Hölderlinverse erinnern kann, solang sind Mozart und Hölderlin noch nicht erloschen' (n.d. [14 May 1931]
'Was mich in Deutschland interessiert und intensiv beschäfigt, das ist nicht die derzeitige Geisteskrankenheit der Gesamtheit, der Menge, sondern das Schicksal jener Einzelnen, die von Anfang an dem Nazitum widerstanden und das mit Verfolgung und Gefängnis, Verfehmung und Konz.lager gebüßt haben. Die haben es so schwer gehabt wie die Partisanen aller Länder, und haben es noch um manche Jahre länger aushalten müssen. Die Meisten von ihnen sind umgebracht, desto unentbehrlicher sind die paar Ueberlebenden. Sie, mit dem besseren Teil der Emigration zusammen, müssen aus Deutschland wieder etwas irgendwie Mögliches machen' (21 January 1946)
Josef Englert (1874-1957) was an engineer and architect, who came to know Hesse in his earliest days in Montagnola - the first letter of the correspondence refers to his assistance in a frantic expedition to Mendrisio to collect Hesse's son Heiner from a sanatorium where he was marooned with his mother. A further service of this period was his preparation of horoscopes in 1922 for Hesse and his future second wife (preserved in the Hesse-Nachlass at Marbach), in which he foretold with uncanny accuracy the disaster of that marriage, which effectively lasted a mere eleven weeks. It was this sort of behaviour that led to his depiction as 'Der Magier' in Hesse's Klingsors letzter Sommer; he also appears as 'Jup der Magier' in Die Morgenlandfahrt, (a postcard here is addressed to him as 'Magus des Südens' and signed by Hesse as 'Emil Sinclair', the pseudonym under which he had issued Demian) and it has been suggested that his character inspired certain aspects of Josef Knecht, the protagonist of Das Glasperlenspiel; certainly, he was the only one of Hesse's friends to be sent the manuscript of the 'Versuch einer Geschichte des Glasperlenspiels' before its publication in 1933 (see lot 105). Englert was one of the few friends present at Hesse's second marriage, to Ruth Wenger, where the writer describes him as especially entertaining, 'and young like a real best man'. References to him in Hesse's letters in later years dwell particularly on the warmth of personality and physical beauty of the architect and his family. By the late 1920s Englert had become wealthy (a letter to Felix Jung of December 1931 refers to him as 'einen Freund, der einst in Montagnola mit mir gedarbt hat und heut reich geworden ist'), and became one of Hesse's circle of patron-friends, buying his private printings, commissioning calligraphic manuscripts (see lot 103) and apparently sponsoring his skiing holidays in Chanterella in the late 1920s and early 1930s.
Seven letters from the present correspondence were published, the majority only in extracts, in the Gesammelte Briefe (1973); fifteen from the series were sold in these rooms, 9 December 1987. The majority of the correspondence is apparently unpublished. THIS IS THE MOST SUBSTANTIAL AND WIDE-RANGING HESSE CORRESPONDENCE TO HAVE APPEARED AT AUCTION.
AN EXTENSIVE CORRESPONDENCE WITH ONE OF HESSE'S CLOSEST FRIENDS AND PATRONS
The correspondence begins shortly after Hesse's move to Montagnola (southern Switzerland) as an escape from the collapse of his first marriage, and ends not long before Englert's death. The range of subject matter is broad, covering Hesse's personal life, in the difficulties of his relationships and of his health and also in its private pleasures - gardening, skiing, painting, Hesse's reading and appreciation of music and the arts, and above all their circle of mutual friends; there is extensive commentary on literary activities in the years of Siddhartha, Klingsors letzter Sommer, Steppenwolf, Narziss und Goldmund, Die Morgenlandfahrt and Das Glasperlenspiel; and commentary on the political situation, both in the rise of the Nazis in the 1930s, and in the devastation of the post-War German world.
The earliest letters are much concerned with the difficulties ensuing upon the breakdown of Hesse's first marriage. Perhaps the earliest (n.d., May 1920) reflects with wonder on Hesse's responsibilites as a father: 'Das jetzt wieder im Stübchen neben mir ein kleiner Mensch schläft, mein Kind, das ich liebe u. für das ich verantwortlich bin, ist mir wieder ein neues, tiefes Gefühl'. As early as 1921, too, Hesse is writing of the prospect of remarriage with Ruth Wenger - 'die weit schwerere Frage der etwaigen Wiederverheiratung ... Denn Frl W. von Carona (bitte niemand ein Wort sagen!) wartet wohl darauf'. A number of letters refer to horoscopes prepared by Englert for Hesse and Ruth in advance of this ill-fated match. Hesse's health and spirits are a constant preoccupation, and his constant struggles with ailments (in particular of the eyes and tearducts) and depression are a theme - 'mein ganzes Leben ist Stagnation und heimliche Qual', 'Ich bin in einer langdauernden sehr tiefen Kurve von Uebelbefinden und Depression', he confides that 'ich ... eine seelische Kreise durchlebe, seit Jahren, und daß ich aus ihr keinen andern Ausweg sehe als den, den der Tod einst bringen wird' - though this is often explicitly related to the consolations of creativity: 'Etwas schaffen, auch inmitten von Schmerzen, ist immer Glück, und es scheint die einzige Art von Glück, für die ich begabt bin'; 'was mir mein Leben trotzdem schön, bunt und reich gemacht hat, ... meine Arbeit, d.h., ... die Freude des Produzierens'.
The letters however often demonstrate disenchantment with the work of a writer - 'Wenn mir nur aus der Literatur der Rückzug in ein edleres Gewerbe möglich wäre!' - and this is particularly pronounced during Hesse's struggles with writer's block during the 1930s. There is more positive news too: 'der Steppenwolf war, rein aüßerlicher Sensation wegen, ein "Erfolg" und brachte mir in einem Jahr mehr ein, als mir die Märchen, der Siddhartha, die Betrachtungen und die Lyrik, alle zusammen, je eingebracht haben'; 'Die Morgenlandfahrt ist von einigen wenigen befreundeten Lehren sehr freundlich aufgenommen werden'; Glasperlenspiel, his 'Fabulierbuch', however, writes Hesse in 1935, will be 'eine Generation zu spät - so wie die Morgenlandfahrt vielleicht um eine generation zu früh'. Above all, his literary works, in particular the poems, were often the currency of Hesse's friendships, and the correspondence, in its flow of literary gifts and communication, makes clear how different and how much broader the knowledge of him as a writer could be for those in his inner circle: 'Ich möchte diese Art von Gedichten, die eine besondere Art haben und mit zu meinen Konfessions- und autobiographischen Schriften gehören, für den Freundeskreis gelegentlich drucken lassen'.
From the late 1920s onwards, the letters refer with increasing concern to political currents and events in Austria and Germany, where, Hesse admits, he is 'stark engagiert, weil es mein Markt ist und mir Brot oder Hunger diktieren kann': already in 1929 he laments 'wie das Volk weiter hinabsinkt, die Politik immer roher und dümmer, die Moral immer geringer, der Geist immer dünnen wird'. His weary conclusion after the war, in a letter of 16 December 1945, is that 'die Erde hat seit der Zerstörung von beinah allem, was wir liebten, uns nicht mehr festem Bändel'.
'Das Hübscheste, was ich seit Langem erlebte, hängt mit einer Tagung der internationalen Frauenliga zusammen ... ich [las] ihnen den Schluß meines Siddhartha vor ... von dem ich glaube, daß er wenig goutiert und verstanden werden wird. Auch in Lugano ... aber war ein Hindu, ein Geschichtsprofessor aus Calcutta, der ließ sich nachher alles genau übersetzen, und Tags darauf erschien er bei mir in Montagnola und sagt mir, er habe bisher nicht geglaubt, daß es einen Menschen in Europa gebe, der wirklich in das Centrum des indischen Wesens und Denkens gekommen sei, aber in diesem Schlußstück des Siddhartha habe er dies zu seinem großen Erstaunen gefunden' (n.d., summer 1922)
'Aber nicht die von aussen mir je und je auferlegten Quälereien sind es, die mein Leben zur Hölle machen, sondern die innere Unmöblichkeit, in mitten dieser Welt zu atmen und zu leben, wo für keines meiner Ideale, für keinen meiner heiligen Glaubensartickel ein Raum und ein Verständnis da ist ... Mit meiner Religion stehe ich allein, und jeder Atemzug Luft, den ich zu mir nehme, steht im Widerspruch mit meiner Innenwelt. Gewiss, auch manche andre sehen, wie hässlich, dumm und roh die Welt geworden ist und täglich mehr wird, und wie ringsum alles eifrig und freudig auf den nächsten Krieg los arbeitet - aber sie nehmen es nicht so tragisch, sie seufzen ein wenig oder schreiben einen klugen Artikel darüber, und gehen dann vergnügt zum Abendessen aus. Ich dagegen sitze in meiner Höhle, an den meinsten Tagen kann ich mich nicht einmal dazu bringen, ein Restaurant aufzusuchen. Na, Sie werden einen Teil dieses entzückenden Lebens später im Steppenwolf kennen lernen' (12 Janaury 1927)
'Wir wollen, ob die Welt nun bald vollends untergehe oder nicht, uns an dem wenigen Guten freuen, das unzerstörbar ist ... Solang ich lebe und einen Takt Bach oder Haydn oder Mozart vor mich hin summen oder mich an Hölderlinverse erinnern kann, solang sind Mozart und Hölderlin noch nicht erloschen' (n.d. [14 May 1931]
'Was mich in Deutschland interessiert und intensiv beschäfigt, das ist nicht die derzeitige Geisteskrankenheit der Gesamtheit, der Menge, sondern das Schicksal jener Einzelnen, die von Anfang an dem Nazitum widerstanden und das mit Verfolgung und Gefängnis, Verfehmung und Konz.lager gebüßt haben. Die haben es so schwer gehabt wie die Partisanen aller Länder, und haben es noch um manche Jahre länger aushalten müssen. Die Meisten von ihnen sind umgebracht, desto unentbehrlicher sind die paar Ueberlebenden. Sie, mit dem besseren Teil der Emigration zusammen, müssen aus Deutschland wieder etwas irgendwie Mögliches machen' (21 January 1946)
Josef Englert (1874-1957) was an engineer and architect, who came to know Hesse in his earliest days in Montagnola - the first letter of the correspondence refers to his assistance in a frantic expedition to Mendrisio to collect Hesse's son Heiner from a sanatorium where he was marooned with his mother. A further service of this period was his preparation of horoscopes in 1922 for Hesse and his future second wife (preserved in the Hesse-Nachlass at Marbach), in which he foretold with uncanny accuracy the disaster of that marriage, which effectively lasted a mere eleven weeks. It was this sort of behaviour that led to his depiction as 'Der Magier' in Hesse's Klingsors letzter Sommer; he also appears as 'Jup der Magier' in Die Morgenlandfahrt, (a postcard here is addressed to him as 'Magus des Südens' and signed by Hesse as 'Emil Sinclair', the pseudonym under which he had issued Demian) and it has been suggested that his character inspired certain aspects of Josef Knecht, the protagonist of Das Glasperlenspiel; certainly, he was the only one of Hesse's friends to be sent the manuscript of the 'Versuch einer Geschichte des Glasperlenspiels' before its publication in 1933 (see lot 105). Englert was one of the few friends present at Hesse's second marriage, to Ruth Wenger, where the writer describes him as especially entertaining, 'and young like a real best man'. References to him in Hesse's letters in later years dwell particularly on the warmth of personality and physical beauty of the architect and his family. By the late 1920s Englert had become wealthy (a letter to Felix Jung of December 1931 refers to him as 'einen Freund, der einst in Montagnola mit mir gedarbt hat und heut reich geworden ist'), and became one of Hesse's circle of patron-friends, buying his private printings, commissioning calligraphic manuscripts (see lot 103) and apparently sponsoring his skiing holidays in Chanterella in the late 1920s and early 1930s.
Seven letters from the present correspondence were published, the majority only in extracts, in the Gesammelte Briefe (1973); fifteen from the series were sold in these rooms, 9 December 1987. The majority of the correspondence is apparently unpublished. THIS IS THE MOST SUBSTANTIAL AND WIDE-RANGING HESSE CORRESPONDENCE TO HAVE APPEARED AT AUCTION.
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